Zeit ist Geld. Machst du auch diesen Fehler?
Hugo ist verwirrt. Aber warum?
Grund dafür ist sein Opa Wombo.
Der hat ihm nämlich gerade unter Gelächter erzählt, dass alle das Sprichwort „Zeit ist Geld“ falsch interpretieren.
An sich heißt es „Geld ist Zeit“.
Wie? Aber jeder sagt doch Zeit ist Geld?
Stimmt.
Weil viele Menschen genau so leben und daran glauben. Wenn du aber das Sprichwort einfach mal umdrehen würdest, dann würde für dich Vieles einfacher sein.
Damit herzlich willkommen in unserem heutigen Artikel.
Wie kennst du das Sprichwort?
Bestimmt auch „Zeit ist Geld“.
Aber ist das wirklich so?
Und wenn wir es umdrehen, kann es dein Leben wirklich verändern?
Und was hat das Ganze mit Immobilien zu tun?
Wenn dich das interessiert, wünsche ich dir viel Spaß beim Lesen.
Zeit ist Geld
Was sagt uns das Sprichwort?
Oder ist es sogar ein limitierender Glaubenssatz?
Es beschreibt den Prozess, den jeder Arbeitnehmer kennt.
Du bestimmt auch.
Nämlich, dass du deine Arbeitszeit gegen Geld tauscht.
Soweit die Theorie.
Damit kannst du theoretisch mehr Geld verdienen, sobald du mehr Zeit vergibst.
Das ganze System hat nur einen Haken.
Aber welchen?
Wir alle, auch du und ich, haben nur ein begrenztes Zeitbudget.
Wie viel, das weiß keiner genau.
Aber am Tag sind es 24 Stunden.
Wenn du von diesen 24 Stunden Schlafenszeiten, Zeit für Hygiene und für Freizeit abziehst, dann bleibt nicht mehr viel übrig.
Natürlich kannst du die „unnötigen“ Zeiten, wie Freiheit und Schlaf auf ein Minimum reduzieren. Aber irgendwann streikt dein Körper.
Denn wir sind alle Menschen und keine Maschinen.
Wir brauchen alle Schlaf und ein wenig Erholung.
Damit ist dein Einkommen in diesem System begrenzt.
Und ein Mehr an Einkommen ist meist mit einem Weniger Zeit für Schlaf und Freizeit gekoppelt.
Aber warum machen wir das alle mit? Ist uns unsere Freiheit nicht viel wichtiger?
Anscheinend nicht.
Doch! Sie ist uns allen wichtig.
Mir jedenfalls.
Wie sieht es bei dir aus?
Uns wird von Kindheitstagen beigebracht, dass wir für Geld hart arbeiten müssen.
Ein Beispiel aus meiner Kindheit:
Ich erinnere mich noch, wie ich früher bei unseren Nachbarn Rasen gemäht habe, um mein Taschengeld aufzubessern.
Ich bin alle zwei Wochen zu unserer Nachbarin gegangen (eine nette ältere Dame und ihr Ehemann) und habe dann dort fleißig den ganzen Rasen gemäht. Das hat mich ca 1 bis 1, ½ Stunden gekostet.
Der Stundenlohn von 10-20 EUR konnte sich dafür aber sehen lassen.
Das ist so ein typisches Beispiel für Zeit gegen Geld.
Aber musst du, müssen wir damit leben?
Nein!
Aber wie kannst du dem Ganzen entkommen?
Drehe das Sprichwort rum
Hier kommt Opa Wombos Weisheit zu tragen.
Warum drehen wir das Ganze nicht ein mal rum?
Sprich, Geld ist Zeit.
Was würde das bedeuten?
Je mehr Geld du hast, umso mehr Zeit hast du.
Klingt das nicht fantastisch?
Zu schön, um wahr zu sein?
Stimmt.
Das Ganze hat auch einen Haken.
Nämlich den Gleichen wie vorher:
Du hast nur ein bestimmtes Zeitbudget.
Trotzdem kann uns diese Ansicht helfen, aus dem Teufelskreis zu entkommen.
Aber wie?
Wir haben nur ein bestimmtes Zeitbudget. Am Tag sind das 24 Stunden.
Aber im Augenblick arbeitest du davon mindestens 8 Stunden, um dein Gehalt zu verdienen.
Hier kann uns das umgedrehte Sprichwort helfen.
Denn wenn du mehr Geld einnimmst, was unabhängig von deiner Arbeitszeit ist, umso weniger Zeit musst du auf der Arbeit verbringen. Dadurch hast du automatisch mehr Freizeit.
Und dieses Mehr an Freizeit kannst du dann so gestalten, wie du willst. Denn du verdienst dein Geld ja trotzdem.
Wäre das nicht ein Traum?
Stell es dir mal vor:
Morgens ohne Wecker in Ruhe aufstehen. Ganz entspannt frühstücken und dann mit deiner Familie etwas machen. Ohne daran zu denken, wie du deine Rechnungen bezahlen sollst.
Was hälst du davon?
Aber was hat das mit Immobilien zu tun?
Eine sehr gute Frage!
Denn wir sind auf einem Immobilienblog für Immobilieninvestments.
Damit du das Sprichwort umdrehen kannst, musst du deine Arbeitszeit von deinem Einkommen entkoppeln.
Soweit so gut.
Aber wie stellst du das an?
In dem du eine der zwei Möglichkeiten anwendest:
1.) Du wirst Unternehmer
2.) Du wirst Investor
Beide Eigenschaften verbindest du als Immobilieninvestor.
Als Immobilieninvestor erschaffst du dir durch deine Immobilien ein System, welches dir regelmäßige Erträge (die Miete) einbringt. Und du investierst dein Geld in die Immobilien.
Das Erste ist die Eigenschaft eines Unternehmers und das Zweite die eines Investors.
Ist das nicht super?
Nicht umsonst wird die Immobilie oft mit einem Unternehmen verglichen.
Wie kann dir deine Immobilie bei der Entkopplung helfen?
Deine Immobilieninvestments können dir helfen, in dem du dir ein „passives“ Einkommen generieren kannst.
Warum ich passiv in „“ gepackt habe?
Ganz einfach.
100% passiv sind deine Immobilieninvestments natürlich nicht.
Aber warum?
Du musst immer noch „Arbeit“ reinstecken.
Zum Beispiel:
- Musst du die Immobilien finden
- Einen Mieter finden
- Sie ab und zu ein wenig verbessern
Der Aufwand ist zwar meistens geringer als ein Angestelltenverhältnis, aber unerwähnt bleiben darf er nicht.
Durch dieses Einkommen aus deinen Immobilien, hast du die Möglichkeit deinen 9-5 Job immer weiter zurückzufahren.
Damit hast du immer mehr Freizeit.
Hört sich das nicht genial an?
Fazit
Wombo hat recht.
Wenn du das Sprichwort umdrehst, wird Vieles wirklich leichter und verständlicher.
Vor allem wenn du es unter dem Punkt betrachtest, dass wir Geld unbegrenzt zur Verfügung haben, aber uns nur ein begrenztes Zeitbudget zur Verfügung steht.
Trotzdem hat das Sprichwort seine Berechtigung.
Dafür müssen wir aber den Blickwinkel ändern.
Wenn du nämlich den Zinseszinseffekt berücksichtigt, dann ist Zeit Geld.
Denn umso früher du mit dem Sparen beginnst und den Zinseszins für dich arbeiten lässt, umso schneller wird dein Vermögen wachsen.
Ansonsten aber ist es sinnvoller das Sprichwort umzudrehen.
Daher ist es an der Zeit, deine Zeit vom Geld zu entkoppeln.
Dieser Blogartikel ist inspiriert von der Blogparade vom finanzfisch. Schau dir gerne auf seinem Blog die anderen Beiträge an.
Koalastarke Grüße
Björn
P.S. Was ist deine Meinung zu dem Sprichwort? Schreibe mir gerne einen Kommentar dazu.
2 Comments
Moin Björn,
vielen Dank für deinen Beitrag zu meiner Blogparade. Einen tollen Blog hast du hier!
Der Informatiker in mir würde zwar sagen, dass das Umdrehen einer Gleichheitsbeziehung keinen Unterschied macht, aber ich verstehe den Punkt. 😉
Wir sollten nicht danach streben, mit unserer Zeit das meiste Geld anzuhäufen, sondern mit unserem Geld die meiste (freie) Zeit zu ermöglichen.
Viele Grüße
Tobias der Finanzfisch
Moin Tobias,
sehr gerne. Das war ein spannendes Thema, bei dem es mir unter den Fingernägeln brannte, einen Artikel zu schreiben.
Danke für die Blume 😀
Ok, wenn wir das von der Informatiker-Seite sehen, kann das vielleicht so sein (aber als Banker ist das schwierig ;-)). Aber der Punkt ist (glaube ich) trotzdem klar geworden.
Genau, das meinte ich. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
In unserer Gesellschaft wird immer nur nach „Reichtum“ und viel Geld gesucht. Leider wird dabei oft das Leben und die Freizeit vergessen oder vernachlässigt.
Deswegen fand ich deine Blogparade einen super Anlass, um diesen Artikel zu schreiben 🙂
Viele Grüße
Björn