9 negative Glaubenssätze, die dir deinen finanziellen Erfolg rauben – welchen hast du?
“Und daran glaubst du?”
Opa Wombo liegt lachend auf dem Boden.
“Du machst Scherze, oder?”
Hugo wird knallrot und weiß gar nicht, was er sagen soll.
Ist dieser Glaube denn so schlimm?
Aber woran glaubt Hugo, dass sein Opa ihn so auslacht?
“Aber ich bin halt schlecht darin, mich weiterzubilden. Was soll ich da machen?”
“Und genau hier liegt dein Problem. Denn was du glaubst, beeinflusst dein Handeln!”
Hat Opa Wombo recht?
Können deine Glaubenssätze dein Leben beeinflussen?
Wenn ja, in welchen Bereichen – überall?
Was sind Glaubenssätze und welche sind die schlimmsten 10 für deine Finanzen?
Das alles erfährst du in diesem Artikel.
Lass uns loslegen.
Was sind Glaubenssätze?
Glaubenssätze sind Erkenntnisse, Grenzen und Vorbehalte.
Sie entstehen oft in deiner frühen Kindheit und werden immer mehr Bestandteil deines Lebens.
Sie laufen vollkommen automatisch ab, so dass du sie meistens gar nicht bemerkst.
Du erkennst sie nur daran, dass du dich in bestimmten Situationen immer gleich verhältst oder dass du ab einem bestimmten Punkt nicht weiterkommst.
Wie ein Autopilot navigiert dich dein Glaubenssatz immer den bekannten Weg entlang.
Das ist auch grundsätzlich richtig und gut so. Denn nur so kannst du schnelle Entscheidungen treffen und Energie sparen. Denn dafür sind Glaubenssätze entstanden.
Aber wie sinnvoll das immer ist, ist fraglich.
Damit du ein Bild von deinem Glaubenssatz hast, stell ihn dir als Brücke vor.
Dabei ist der Glaubenssatz selbst der Weg über die Brücke.
Der Weg wird von mehreren Pfeilern getragen.
Das sind deine Erfahrungen und Bewertungen für diesen Glaubenssatz. Du kannst sie dir als “Beweise” für deinen Glaubenssatz vorstellen.
Je älter diese Brücke ist und je mehr Pfeiler sie hat, desto stärker ist sie in deinem Denken und Handeln verankert.
Nun aber die Frage dazu:
“Entspricht dein Glaubenssatz überhaupt der Realität?”
Lass uns das mal testen.
Wenn du den Glaubenssatz hast:
“Ich werde nie reich sein.”
Ist dieser Glaubenssatz real?
Nehmen wir an, du bist gerade arm und hast keinen Job.
Dann mag dieser Glaubenssatz für dich aktuell real sein.
Aber an sich ist er es nicht.
Du bist arbeitslos und hast kein Geld. Das ist eine Tatsache.
Aber:
Das muss nicht immer so sein.
Jeder Mensch kann seine Situation ändern!
Somit ist dieser Glaubenssatz nur deine aktuelle persönliche Realität.
Sie muss aber nicht so bleiben.
Ändere dein Denken und du änderst deine Tatsachen und deine Realität!.
Klingt einfach und ist es auch.
Der arme Mensch von nebenan kann in ein paar Jahren der reichste Mann der Stadt sein. Einzig, weil er anders denkt als du.
Somit ist ein Glaubenssatz deine Einstellung zu gewissen Dingen des Lebens und wie du sie bewertest.
Sprich, es ist deine Realität, aber nicht die Wirklichkeit.
Es klingt geschrieben schwieriger, als es im echten Leben ist.
Fakt ist, deine Glaubenssätze bestimmen über dein Leben und über dein Verhalten.
Aber wie kann das sein?
Wie können Glaubenssätze dein Leben beeinflussen?
In dem sie dein Handeln beeinflussen.
Wie das geht?
Dafür schauen wir uns einen anderen Glaubenssatz an:
Seit längerer Zeit bist du Single.
Dadurch hat sich bei dir der Glaubenssatz verfestigt, dass du eine schreckliche Person bist, mit der niemand zusammensein möchte.
Ok, wie beeinflusst dieser Glaubenssatz nun dein Leben?
Unser Gehirn ist darauf programmiert, für unsere Glaubenssätze überall nach Beweisen zu suchen.
Jeder Gegenbeweis wird einfach ignoriert und als falsch abgestempelt.
Dabei geht unser Gehirn so intelligent vor, dass wir das gar nicht mitbekommen.
Bleiben wir bei unserem Beispiel:
Du triffst dich mit ein paar Freunden und siehst ein nettes Mädchen.
Ihr unterhaltet euch und sie macht dir Komplimente.
Dein Unterbewusstsein fragt sich nun die ganze Zeit, warum sie das macht.
“Hat sie Mitleid mit mir?”, “Habt ihr etwas dafür bezahlt?”, “Es ist bestimmt der Alkohol.”
Nicht einmal fragt sich dein Gehirn, ob das nun einfach ein ehrliches Kompliment ist.
Denn dein Glaubenssatz ist:
Du bist ein schrecklicher Mensch und keiner möchte mit dir zusammen sein.
Zeigt das Mädchen aber nur eine Millisekunde ein Anzeichen von Ablehnung, guckt etwas schräg bei deinem letzten Witz. Peng!
Sofort schreit dein Gehirn:
“Ich wusste es doch! Ich hab’s dir doch gesagt!”
Denn nun hat es einen weiteren Beweis für deinen Glaubenssatz.
“Ob du denkst, du kannst es, oder du kannst es nicht: Du wirst auf jeden Fall recht behalten.”
– Henry Ford –
Es ist wie eine selbsterfüllende Prophezeiung.
Dein Gehirn fokussiert sich nur auf das Beweisen deines Glaubenssatzes.
Dadurch wird dein Glaubenssatz immer stärker und dringt immer tiefer in dein Gehirn ein.
Es ist ein Kreislauf, aus dem du schwer wieder herauskommst.
Wofür sind Glaubenssätze da?
Aber wozu gibt es diese Glaubenssätze überhaupt, wenn sie nur Ärger machen?
Glaubenssätze machen grundsätzlich ja keinen Ärger, sondern sie haben eine wichtige Funktion.
An sich hat ein Glaubenssatz sogar drei Aufgaben:
- Er soll dein Überleben schützen.
- Er soll dir helfen, dich durch dein Leben zu navigieren.
- Er soll dir Orientierung bei neuen Dingen im Leben geben.
Also an sich ist so ein Glaubenssatz schon etwas Praktisches.
Überleben ist alles!
Schauen wir mal unsere Urahnen an. Das sind die Primaten.
Vor Urzeiten hatten wir alle noch keine Häuser, keine langlebigen Waffen. Unsere Ahnen mussten immer auf der Hut sein.
Da hatte das Gehirn eine oberste Priorität und die gilt auch noch heute:
Überleben!
Alles andere ist egal!
Dir geht es gerade super, wo du bist?
Egal!
Deine aktuelle Situation, in die dich dein Glaubenssatz hingeführt hat ist nicht schön?
Egal!
Es zählt nur das blanke Überleben.
Mehr möchte das Gehirn erst einmal nicht.
Eine neue Situation und nun?
Wie ging der Urahne aber nun damit um, wenn er eine neue Situation vor sich hatte ?
Das ist die zweite Aufgabe des Glaubenssatzes.
Nun vergleichst du die aktuelle Situation mit deinen Erfahrungen und schätzt so ab, was als nächstes zu tun ist, um zu überleben.
Du hast das Mammut mit deinem Speer verfehlt und nun guckt es dich etwas böse an?
“Lauf um dein Leben!”, schreit dein Gehirn.
Auch wenn du diese Situation vorher noch nie erlebt hast.
Dein persönliches Navigationssystem
Aber auch bei kleinen Dingen helfen dir deine Glaubenssätze, dich zu orientieren.
Deine Glaubenssätze sind deine Komfortzone.
In dieser wirst du dich automatisch bewegen und so immer zum Ziel kommen.
Aber immer zum gleichen Ziel.
Das große Problem eines Glaubenssatzes ist nämlich: Er wird nicht aktualisiert!
Dein Gehirn bleibt bei diesem Programm.
Aber warum?
Glaubenssätze sind dein Energiesparprogramm.
Überleg dir mal:
An einem Tag triffst du durchschnittlich 60.000 Entscheidungen. Viele davon triffst du automatisch.
Jetzt stell dir mal vor, was passieren würde, wenn du jede einzelne Entscheidung vollkommen selber entscheiden müsstest. Mit vollem Bewusstsein.
Du würdest am Tag gar nichts anderes mehr schaffen und du würdest dich am Abend einfach nur noch erschlagen fühlen.
Deshalb sind die Glaubenssätze da.
Darum werden sie auch nicht aktualisiert.
Es ist einfacher und effizienter den alten Glaubenssatz abzurufen.
Einen neuen Glaubenssatz einzuführen verbraucht viel mehr Zeit und Energie.
Beides ist fürs Überleben nicht sehr praktisch.
Du hast ja etwas, was funktioniert. Ob es auch in deiner aktuellen Situation das Richtige ist, spielt keine Rolle.
Dein Gehirn hat seinen Trampelpfad und der wird bis zum Weltuntergang verwendet.
Ab wann spricht man von negativen oder limitierenden Glaubenssätzen?
Ab wann gilt ein Glaubenssatz nun als negativ oder limitierend?
Also:
Wir wissen nun, dass Glaubenssätze die besten Absichten haben.
Dein Gehirn möchte energiesparend und schnell dein Überleben sichern.
Dazu möchte es dir anhand von Erfahrungen eine Orientierung liefern und dein Navi fürs Leben sein.
Jetzt kommt aber der Haken, dein Navi erhält kein Update.
Und hier kann es kritisch werden.
Denn du entwickelst dich weiter.
Dadurch versuchst du auch mal Dinge außerhalb deiner Komfortzone.
Jetzt springt aber deine Alarmanlage an und sagt:
“Unbekannte Situation – kann gefährlich werden!”
Dadurch bekommst du ein negatives Gefühl und es kann sein, dass du den Weg dann doch nicht gehst.
Und dann geht es in Richtung negative oder limitierende Glaubenssätze.
Diese halten dich klein und hindern dich am Wachtum.
Wenn du zum Beispiel fest daran glaubst dumm zu sein, wird dir dieser Glaubensansatz jegliche Form von Weiterbildung schwer machen.
Daher ist es wichtig, deine Glaubenssätze einmal kennenzulernen und diese zur Not auszutauschen.
Aber wie entsteht so ein Glaubenssatz nun?
An sich kommen wir hier wieder auf unsere Brücke zurück.
Diese beginnt als ein kleiner Trampelpfad.
Wir übernehmen oft die Glaubenssätze von unseren Eltern, Freunde, Lehrern und Personen, zu denen wir als Kind aufgeschaut haben.
Wenn deine Eltern zum Beispiel den Glaubenssatz hatten:
“Alle Reichen Menschen gehen über Leichen.”
Und sie dir diesen Satz immer wieder gesagt haben.
Dann wirst du ihn als Kind irgendwann glauben und zu deinem eigenen Glaubenssatz machen.
Nun aber hindert dich dieser Glaubenssatz am Reichwerden.
Denn du möchtest natürlich nicht über Leichen gehen.
Immer wenn du nun in den Nachrichten irgendetwas von einem Reichen hörst, der sein Vermögen nicht versteuert oder es auf den Rücken anderer aufgebaut hat, nimmt dein Gehirn dieses als einen Beweis an und sagt dir stets:
“Siehst du! Wusste ich es doch!”
Und damit wird der Trampelpfad langsam angehoben und es entsteht eine kleine Brücke. Immer wenn du wieder einen Beweis entdeckst oder eine Erfahrung in diese Richtung machst, wird ein neuer Pfeiler errichtet und der Trampelpfad wird langsam asphaltiert.
10 Glaubenssätze die dich vom Erfolg fernhalten
1.) Wir sind nicht reich, aber wenigstens sind wir ehrlich
Ein beliebter Glaubenssatz, der dir ziemlich im Weg steht.
Was besagt er nämlich im Umkehrschluss?
Jetzt bist du “arm” und ehrlich.
Also müsstest du unehrlich werden, wenn du reich sein möchtest.
Du musst sozusagen vom guten Menschen zum Bösen wechseln.
Aber warum?
Sind Reiche denn immer böse und unehrlich?
Bedeutet Reichtum immer nur, dass du andere mit Füßen trittst und dir alles erlügst und betrügst?
Nein! Auf alle Fälle nicht.
Oder hast du schon eine Studie gefunden, in der belegt wurde, dass alle Reichen nur Lügner und Betrüger sind?
Ja, in den Medien wird uns oft glaubhaft gemacht, dass die Reichen nur reich geworden sind, da sie andere ausgebeutet haben.
Aber stimmt das wirklich?
Ja, es gibt sie.
Die Reichen, die alle ausbeuten und alles nur für ihren Vorteil tun.
Aber gibt es diese schwarzen Schafe nicht überall?
Kennst du in deiner Familie nicht auch jemanden, der schlecht auffällt?
Musst du diese Menschen als Maßstab nehmen?
Ich würde sagen nein!
Denn es gibt genug gute Mensche (auch Reiche), die viel für die Gesellschaft und andere tun. Die nicht ihren Wohlstand durch Lügen und Betrügen aufgebaut haben.
2.) Reichtum entsteht immer auf Kosten anderer
Dieser Glaubenssatz baut auf dem Vorherigen auf.
Wieso muss Reichtum immer auf Kosten anderer entstehen?
Gibt es dafür eine bewährte Studie oder ein Gesetz?
Nein!
Hier geben uns wirklich wieder die Medien ein falsches Bild vor.
Kennst du den Film Wallstreet? Hier versucht Gorden Gekko den Hauptcharakter zu zwingen, für ihn Insiderinformationen zu beschaffen, damit er an der Börse ordentliche Gewinne einfährt.
Aber ist das immer so?
Dagegen gibt es enorm viele Gegenbeispiele.
Schau dir zum Beispiel die Immobilienbranche an.
Ein Investor hat 5 Mehrfamilienhäuser mit jeweils 10 Wohnungen. Sprich 50 Wohnungen.
Mit diesen Wohnungen gibt er mindestens 50 Menschen ein Zuhause.
Dafür erhält er seine Mieteinnahmen und sein zusätzliches Einkommen.
Ist es verwerflic, dass er reich wird?
Nein!
Er gibt anderen Menschen Wohnraum und trägt dafür ein unternehmerisches Risiko, welches ihm bezahlt wird.
3.) Geld ist nicht wichtig. Es ist doch nur Geld!
Dieser limitierende Glaubenssatz ist ein Widerspruch an sich.
Und er zeigt wunderbar, dass Geld nicht wichtig für dich im Leben ist.
Warum sollst du etwas in Hülle und Fülle in deinem Leben haben, was gar nicht wichtig ist?
Richtig! Das ist ja Blödsinn.
Und warum ist es ein Widerspruch?
Hast du einen Job?
Warum führst du ihn aus? Weil du ihn liebst oder wegen des Geldes?
90 % werden antworten wegen des Geldes.
ABER:
Wenn Geld nicht wichtig ist:
Warum arbeiten dann so viele Menschen in einem Job, den sie hassen? Und den sie nur wegen des Geldes ausüben?
Das ist doch suspekt ?
Mach Schluss mit diesem Widerspruch.
Sorge dafür, dass Geld die richtige Priorität für dich erhält und dann wird es auch zu dir fließen.
4.) Geld ist die Wurzel allen Übels
Das ist mal ein starker Glaubenssatz.
Aber was bewirkt er und wieso hast du ihn?
Vielleicht hast du in der Vergangenheit mal schlechte Erfahrungen mit Geld oder mit reichen Menschen gemacht.
Dadurch hast du den Glauben, dass alle Menschen, die viel Geld haben, so sein müssen.
Oder du hast zu viel Filme gesehen. Dort werden oft die Reichen als böse dargestellt, als raffgierig und hinterhältig.
Erinnere dich an den FIlm Wallstreet.
Wenn du solche Film nun als wahr ansiehst und vielleicht selber diese Erfahrungen mit Menschen gemacht hast, kommt dieser Glaubenssatz zustande.
Aber was er auswirkt ist verheerend.
Wenn du selber glaubst, dass Geld die Wurzel allen Übels ist, was passiert dann?
Wirst du jemals viel Geld haben oder reich werden?
Ich glaube eher weniger.
Denn dein Unterbewusstsein wird alles in Bewegung setzen, dass du kein Geld hast.
Warum?
Geld ist etwas Schlechtes und dein Unterbewusstsein versucht dich vor dem Schlechten zu schützen.
Also überdenke diesen Glaubenssatz schnellstmöglich.
5.) Geld ist da, um es auszugeben
Hier kommt der Glaubenssatz unserer Zeit.
Aufgrund der aktuell niedrigen Zinsen, sehen viele keinen Grund mehr zu sparen.
Du bekommst keine Zinsen mehr und Geld ist ja schließlich zum Ausgeben da.
Also werden die Sparkonten geplündert und das Geld ausgegeben.
Was ist die Konsequenz daraus?
Ganz einfach:
Du kannst es vergessen, finanziell frei zu werden!
Du sollst dein Leben genießen und dafür sollst du natürlich auch Geld ausgeben.
Aber du solltest es nicht übertreiben.
Ersetze ihn mit diesem:
Das Geld, was ich nicht ausgebe, macht mich reich.
6.) Ich bin einfach nicht gut mit Geld
Ok.
Und ich bin nicht gut im Sprachen lernen.
Muss das aber so bleiben?
Du siehst, worauf ich hinaus will.
Es ist eine Ausrede!
Und diese Ausrede wird dich weiter davon abhalten gutes Geld zu verdienen und endlich anzufangen.
Denn wenn du nicht gut bist, wie sollst du es schaffen?
Wirf diesen Glaubenssatz über Bord!
Wenn du jetzt noch nicht gut mit Geld bist, ist das nicht schlimm.
Du kannst es lernen.
Wenn du etwas Hilfe brauchst, kann ich dir das Koala-Coaching empfehlen. Dort gehen wir deine aktuelle Situation durch und klären zusammen, wie dein weiterer Weg aussehen könnte.
7.) Meine Familie hatte nie viel Geld / war nie reich
Und?
Heißt das, dass du nicht reich werden kannst?
Ist die Vergangenheit deiner Familie gleichzeitig deine Zukunft?
Ja, wenn du es möchtest.
Nein, wenn du dagegen etwas unternimmst.
Nur weil deine Familie nie reich war oder viel Geld hatte, heißt das noch lange nicht, dass es dir genauso ergehen muss.
Schau dir zum Beispiel Arnold Schwarzenegger an.
Der kommt aus komplett ärmlichen Verhältnissen.
Was ist er jetzt?
Und wie hat er es geschafft?
Durch Disziplin und Durchhaltevermögen.
Also kannst auch du aus den Familienritualen ausbrechen.
Du musst es nur wollen.
Nimm dein Schicksal selber in die Hand!
Ersetze diesen Glaubenssatz lieber durch:
Ich bin der Herr über mein Schicksal und meinen Geldbeutel.
8.) Geld ist ein begrenztes Gut
Das ist ein gefährlicher Glaubenssatz.
In deinem Unterbewusstsein läutet die Alarmglocke und es stellt dir Fragen wie:
“Wenn es nicht genug Geld gibt, wie sollst du dann welches abbekommen?”
Die Folge?
Für dich wird Geld wieder unwichtig.
Denn so kannst du nicht enttäuscht werden.
Ein gefährlicher Teufelskreis.
Ersetze ihn lieber durch:
“Es ist genug Geld für alle da.”
9.) Für mein Geld muss ich hart arbeiten
Ist das so?
Musst du für Geld hart arbeiten?
Einfache antwort:
NEIN.
Überlege dir mal, was Geld genau ist.
Geld ist ein Tauschmittel.
Früher waren es Muscheln, dann gab es Goldmünzen und jetzt sind es unsere schönen bunten Geldscheine.
Aber an sich ist Geld nur ein Mittel zum Tausch.
Das bedeutet also:
Wenn du viel Geld hast, hast du etwas geschaffen, was viele Menschen eintauschen wollen.
Du hast also etwas von hohem Wert erschaffen.
Musst du für Geld also hart arbeiten?
Nein, du musst schlau arbeiten.
Kreiere etwas von Wert. Was andere Menschen gerne haben wollen.
Dann ist das Geldverdienen auch einfacher.
10.) Ein Euro gespart, ist ein Euro verdient
Dieser Glaubenssatz ist etwas schwieriger.
An sich spricht nichts gegen das Sparen.
Sparen ist sogar sehr wichtig, wenn du irgendwann finanziell frei werden möchtest.
Doch nur weil du sparst, verdienst du kein Geld.
Aber dieser Glaubenssatz fokussiert dich nur auf das Sparen.
Das siehst du wunderbar an den ganzen Coupongkönigen.
Die sparen ungemein bei den täglichen Einkäufen.
Aber meistens sind es trotzdem Menschen ohne großes Einkommen, die auch wirklich auf die Coupons angewiesen sind.
Versteh mich nicht falsch, du musst sparen, damit du Geld hast zum Investieren.
Aber nur das Sparen alleine wird dir kein passiven Einkommen aufbauen.
Du musst das gesparte Geld auch investieren.
Und noch ein Gedanke zum Sparwahn:
Viele verfallen durch diesen Glaubenssatz auch leicht in eine extreme Haltung.
Sie sparen an allem. Sie geben kein Geld mehr für die Freizeit aus, sondern es wird alles gespart.
Dadurch nimmst du dir aber selber deine Lebensfreude.
Lass dir immer etwas Geld für deine Freizeit, dann macht das Sparen auch viel mehr Spaß.
# Lesetipp: In 4 Schritten zu deiner Haushaltsrechnung
Fazit
Du hast gesehen, was Glaubenssätze mit dir und deinem Geld anstellen können.
Sie können dich in die vollkommen falsche Richtung führen.
Aber sie können dich auch reich machen.
Es hängt von deinem Glaubenssatz ab.
Und vergiss nicht, dass deine Glaubenssätze nicht automatisch ein Update bekommen.
Das musst du immer selber vornehmen.
Frage
So, nun würde mich brennend interessieren, welchen dieser Glaubenssätze du hast? Oder fallen dir noch andere ein?
Teile sie mit uns in einem Kommentar.
Ich freue mich über jeden Einzelnen 🙂
Koalastarke Grüße
Björn
2 Comments
Ich bin von frühester Kindheit an der Überzeugung, dass Geld etwas Schönes ist. Ich erinnere mich tatsächlich daran, wie ich als relativ kleines Kind (Grundschulalter) einmal an einem Preisausschreiben der Micky Maus teilgenommen habe, in dem man 1.000 DM gewinnen konnte. Den Betrag habe ich gleich umgerechnet in Luftballons. 10.000 Luftballons! Das erschien mir doch sehr erstrebenswert! Trotzdem waren damals negative Glaubenssätze irgendwie dabei, die vermutlich viele Menschen teilen und erst einmal abschütteln müssen, ehe sie wirklich Energie aufbringen zum Sparen, Anlegen, Investieren. Ich glaubte damals, dass man nur durch Preisausschreiben, Lottogewinn oder Erbe reich werden könne. Dass es auch durch Arbeit und Sparen klappen könne, kam mir gar nicht in den Sinn. Immerhin hatte ich ein positives Verhältnis zu Geld und habe es immer noch. Ich glaube, das hilft beim Vermögensaufbau, der jetzt zwar spät, aber doch, erfolgt.
Hi Schleichdi,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Als Kind wären die 10.000 Ballons ja ein Traum gewesen 🙂 Und hast du gewonnen?
Das wäre ja traurig, wenn du nur durch Glück reichenden könntest. Dann müsste ja jeder Lotto spielen 😉
Das ist die richtige Einstellung. Besser spät als nie und du hast ja eine positive Einstellung zum Geld. Und das ist schon sehr viel Wert 🙂
VG, Björn