Musst du reich sein, um in Immobilien zu investieren?
Wie reagiert dein Umfeld, wenn du darüber sprichst in Immobilien zu investieren? Kommen da Kommentare wie:
- „In Immobilien investieren? Du?!“
- „Hast du vielleicht im Lotto gewonnen?“
- „Das können sich doch nur reiche Menschen leisten!“
Diese Aussagen kommen jedenfalls oft, wenn ich in meinem Bekanntenkreis darüber sprechen möchte.
Oft ist die Reaktion gleich. Zuerst wird gelacht, danach kommt ein skeptischer Blick und dann der Kommentar, dass ja nur reiche Menschen in Immobilien investieren können.
Aber ist das wirklich so? Können und dürfen nur die Reichen in Immobilien investieren und wir Otto Normalverbraucher sind außen vor?
Genau das möchte ich hier in diesem Artikel klären und dir zeigen, warum es an sich genau andersherum ist.
Warum denken viele Menschen, dass man reich sein muss?
Ich weiß nicht, ob du dir diese Frage schon einmal gestellt hast. Ich habe sie mir gestellt. Warum überhaupt so viele Menschen denken, dass nur die Reichen in Immobilien investieren.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich das sogar selber am Anfang gedacht. Bis ich mich konkret selber mit dem Thema auseinandergesetzt habe.
Ich glaube, es liegt einfach daran, dass den meisten Menschen nur Reiche in den Sinn kommen, die in Immobilien investieren.
Kennst du zum Beispiel eine Person in deinem privaten Umfeld, die in Immobilien investiert und (noch) nicht reich ist?
Als ich mir diese Frage gestellt habe, war die Antwort klar: Ich kenne keine einzige Person in meinem privaten Umfeld, die in Immobilien investiert.
Aber hier kommt dann gleich die nächste Frage: Spiegelt dein Umfeld die ganze Welt wieder? Nein, das tut es nicht. Und folglich solltest du einfach mal die Augen offen halten. Und siehe da, du findest auch Personen, die nicht von Anfang an reich waren und erst dann mit Immobilien angefangen haben.
Ein weiterer Punkt, warum du oder viele andere Menschen glauben, dass Immobilien nur etwas für vermögende Menschen sind, sind die hohen Anschaffungskosten.
Wenn du dir nur eine Wohnung kaufen möchtest, bist du meistens schon über 70.000,- EUR los.
„Das kann sich nur ein Millionär leisten.“, kommt es dir dann bestimmt gleich in den Kopf.
Warum denkst du gleich daran, dass sich das nur ein Mensch mit viel Geld leisten kann? Weil du sofort daran denkst, dass dieses Investment in voller Höhe abbezahlt sein soll ?
Aber warum?
Ich glaube, das liegt an einem ganz einfachen Grund. Ein Investment ist mit Risiken verbunden. Auch Immobilien haben Risiken. Aus diesem Grund möchte keiner Schulden für solche Investments aufnehmen. Denn die sind ja riskant!
Denkst du genau so?
Bestimmt nicht. Denn du bist schon weiter. Du weißt, dass man auch Immobilieninvestments finanzieren kann und sollte. Damit man seine Rendite hebeln kann.
Also eine abschließende Frage an dich: Muss du reich sein, um in Immobilien zu investieren?
Die Antwort ist ein klares Nein!
Warum du gerade nicht reich sein musst und Immobilien dir sogar helfen reich zu werden
Wenn du dir die Werdegänge vieler Millionäre anguckst, dann wirst du feststellen, dass bei vielen irgendwo der Punkt „Immobilien“ zu finden ist.
Denn Immobilien können für dich ein starker Motor sein, um reich zu werden. Warum das so ist?
Mit Schulden zum Vermögen
Das hat viele Gründe. Einen sehr wichtigen Grund hast du in diesem Artikel bereits erfahren.
Nämlich, dass du die Immobilie finanzieren kannst. Die Vorteile hierfür liegen klar auf der Hand:
- Du kannst mit wenig Eigenkapital viel Vermögen aufbauen
- Du kannst deine Rendite, aufgrund des Leverage-Effektes, hebeln
- Der Mieter zahlt deine Schulden ab und baut somit dein Vermögen auf
Das sind drei wichtige Punkte, warum dir die Finanzierung deiner Immobilie beim reich werden helfen kann.
Wusstest du schon, dass sogar vermögende Menschen ihre Investmentimmobilien oft finanzieren? Obwohl sie das nötige Geld an sich hätten?
Warum machen sie das?
Aufgrund der oben genannten Punkte und da sie dadurch meistens auch noch steuerliche Vorteile haben. Aber das wiederum ist ein anderes Thema.
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Der Cashflow und die Wertsteigerung
Ein weiterer wichtiger Grund, warum dich Immobilien eher reich als ärmer machen, ist Folgender:
Du investierst nur in Immobilien, bei denen die Mieteinnahmen höher sind als die Ausgaben. Somit hast du jeden Monat einen Überschuss übrig.
Das ist dein Gewinn, dein freier Cashflow. Ein Beispiel hierzu:
Du hast eine Wohnung gekauft. Für diese Wohnung erhält du eine Miete von 500,- EUR. Ausgaben für diese Wohnung hast du in Höhe von 400,- EUR.
Somit hast du im Monat 100,- EUR freien Cashflow. Das macht im Jahr einen Cashflow von 1.200,- EUR. Wenn du die Immobilie hältst und den Cashflow auf 10 Jahre hochrechnest, hast du Mehreinnahmen in Höhe von 12.000,- EUR.
Und dieses Geld erhält du jeden Monat, solange du die Immobilie in deinem Besitz hältst (und sich nicht irgendwelche Kosten verändern).
Das Beste daran ist, dass du die Mieten auch noch alle paar Jahre steigern kannst und folglich auch dein Cashflow steigen kann.
Wenn das kein Reichtumsmotor ist, dann weiß ich auch nicht.
Zusätzlich hast du bei deiner Immobilie noch die Möglichkeit eine Wertsteigerung zu erzielen.
Ein Beispiel:
Sagen wir mal, du hast deine Wohnung in einer guten Lage gekauft. Der Kaufpreis lag damals bei 150.000 EUR.
Nach den 10 Jahren ist diese vielleicht schon 250.000 EUR wert. Das heißt, dass du einen Vermögenszuwachs von 100.000 EUR hast. Und das nur, weil du die Immobilie besitzt und diese bewirtschaftest.
Fazit
Du siehst also, dass man nicht reich sein muss, um in Immobilien zu investieren.
Im Gegenteil – Immobilien helfen dir eher ein Vermögen aufzubauen und dich irgendwann in die finanzielle Freiheit zu katapultieren.
Jetzt bist du wieder dran. Hat dir der Artikel gefallen? Hast du noch Anregungen für die Frage, ob nur reiche Personen in Immobilien investieren können? Schreibe einen Kommentar und teile uns deine Sicht mit.
Björn
2 Comments
Vielen Dank für deinen Artikel über dieses spannende Thema. 🙂
In der Tat geht es auch ohne Eigenkapital. Allerdings sollte man auch einen Puffer für alle Fälle haben, um nicht plötzlich bei einer Kleinigkeit in Bedrängnis zu geraten.
Ein guter Richtwert sind meiner Meinung nach sechs Monatskaltmieten der entsprechenden Immobilie.
Die Art und Weise wie Du über das Thema Immobilien berichtest finde ich sehr ansprechend und ich freue mich auf weitere spannende Themen !
Viele Grüße
Niklas
Hallo Niklas,
vielen Dank für deinen Kommentar und deine netten Worte.
Da hast du vollkommen Recht. Wenn du in Immobilien investierst, solltest du immer Rücklagen haben, egal ob du mit dem Leverage-Effekt arbeitest oder ohne.
Natürlich durch das höhere Risiko solltest du bei deinem Investments mit einer Finanzierung noch mehr auf deine Rücklage achten. Denn ohne kann es ganz schnell um dein Investment geschehen sein.
Viele Grüße
Björn