5 Gründe, warum dein Job eine Starthilfe ist
Hugo reichts!
Das bringt das Fass zum überlaufen.
Er hat keine Lust mehr auf das Ganze!
Es ist 8:15 Uhr und er steht in seinem Büro. Sein Chef steht ihm mit blutrotem Kopf gegenüber und hält ihm eine Standpauke vom Pünktlichsein usw.
Im Hintergrund stehen die geliebten Kollegen, die sich eins ins Fäustchen lachen.
Und nun um 16:00 Uhr sagt ihm der Chef, dass er noch eine Stunde dranhängen soll. Denn es sei ja viel zu tun und Strafe müsse sein.
Dabei hatte er heute einen Besichtigungstermin für eine Immobilie. Den muss er jetzt absagen.
“Ich werde kündigen! Ich habe die Schnauze gestrichen voll!, denkt sich Hugo.
Kennst du das?
Du möchtest dir ein passives Einkommen mit Immobilien aufbauen, aber dein Job stört dich dabei?
Du möchtest ein Seminar besuchen, aber du sollst länger arbeiten?
Du würdest dir gerne eine Investmentstrategie zurechtlegen, aber durch die langen Arbeitszeiten hast du nicht mehr die Kraft dazu?
Aus diesen Gründen ist für dich der einzig logische Weg, zu kündigen und dich vollkommen auf deine Investments zu konzentrieren?
Ich kann dich verstehen. Willkommen im Club.
Aber überstürze diese Entscheidung nicht !
Warum?
Dein Job bringt dir auch Vorteile.
Auch wenn es für dich schwer fällt, diese gerade zu sehen.
5 Gründe, warum du deinen Job als Starthilfe für dein passives Einkommen sehen solltest
Wieso ist dein Job eine Starthilfe?
Eine berechtigte Frage.
Vor dieser Frage stand ich auch vor kurzem. Und ich habe sie für mich beantwortet.
Du standest bestimmt auch schon vor diesem Punkt, oder?
Aus diesem Grund wollte ich mit dir meine Antworten teilen.
Daher werden wir beide jetzt zusammen herausfinden, warum ein Job als Starthilfe gut geeignet ist.
Viel Spaß beim Lesen.
“Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem.”
– Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) –
1.) Wer zahlt deine Rechnungen?
Stell dir vor:
Du gibst dem Druck nach.
Du kündigst deinen Job und konzentrierst dich nur auf dein passives Einkommen aus Immobilien.
Gut.
Dann habe ich eine Frage: Wer zahlt dann deine Rechnungen?
Wie zahlst du deine Miete, deine Versicherungen oder deine Mahlzeiten?
Erstmal gar nicht!
Denn du hast ja keine großen Einnahmen.
Hier ist dein Job für den Anfang wirklich goldwert.
Du kannst dir in Ruhe dein passives Einkommen aufbauen und deine Rechnungen bezahlst du mit deinem Job.
Damit musst du nicht am Existenzminimum leben und hast auch keine Existenzängste.
Dann bringt das Investieren und der Aufbau deines passiven Einkommens auch gleich viel mehr Spaß.
2.) Fehler sind keine Katastrophe
Du bist Anfänger.
Und was machen Anfänger?
Fehler. Genau.
Das ist auch nicht schlimm. Fehler sind sogar gut und wichtig. Denn nur so kannst du lernen.
Aber jetzt stell dir vor, du hast deinen Job gekündigt.
Deine Investments können gerade eben deine Miete und etwas Essen bezahlen.
Nun machst du einen Fehler. Dieser kostet dich 50.000,- EUR.
Woher sollst du nun das Geld nehmen?
Gibt dir eine Bank einen Kredit?
Eher weniger.
Von deinem Ersparten? Das steckt in deinen Investments und ist nicht so schnell flüssig.
Deine Familie? Vielleicht.
Aber was passiert bei dem zweiten und dritten Fehler?
Du merkst, worauf ich hinaus will.
Wenn du keinen Job hast und du noch am Anfang stehst, kann dir ein Fehler das Genick brechen.
Wenn du einen Job hast, sind solche Fehler auch kein Pappenstiel.
Aber du hast andere Möglichkeiten. Habe das immer im Hinterkopf.
3.) Deine Gesundheit wird es dir danken
Wenn du in einem Job bist, dann bist du krankenversichert.
Schmeißt du deinen Job hin, musst du dich selber versichern.
Und das ist nicht günstig.
Für Selbstständige beginnt es ab 300 EUR monatlich. (https://www.private-krankenversicherungen.net/kosten/)
Das Geld müssen deine Investments erstmal einspielen. (Und das neben deinen normalen monatlichen Kosten).
Und was passiert, wenn du nicht zahlst?
Dann hast du ein Problem.
Denn in Deutschland gilt seit 2009 eine Krankenversicherungspflicht.
Das bedeutet, dass du krankenversichert sein musst.
Sonst droht dir eine Zwangsgebühr.
Außerdem zahlst du dann jeden Besuch beim Arzt aus der eigenen Tasche. Wenn er dich denn überhaupt behandelt.
4.) Entspanntes Investieren
Was passiert, wenn du deinen Job kündigst und du keine weiteren Einnahmen hast?
Deine Investments müssen dein Leben finanzieren.
Das hatten wir im Punkt 1 bereits.
Was passiert dann mit deinen Investments und deinem passivem Einkommen?
Sie werden zur Pflicht!
So. Nun versetze dich bitte einmal in deine Kindheit zurück.
Du hattest bestimmt mal das Erlebnis, dass du zu irgendetwas von deinen Eltern hingeschleppt wurdest.
Sei es ein Sportverein, eine Familienveranstaltung, Gesangsunterricht usw.
Wenn du zu dieser Pflichtveranstaltung musstest, wie hast du dich gefühlt?
Schrecklich, oder?
Jetzt stell dir bitte einmal dein liebstes Hobby vor. Welches ist es? Bei mir zum Beispiel: Mein Sport.
Gut und nun stell dir vor, du machst es nicht aus Spaß, sondern du wirst dazu gezwungen. Wirst du dann trotzdem Freude empfinden ?
Und so sieht es dann auch mit deinem passiven Einkommen aus:
Am Anfang ist es ein aufregendes Hobbys, dann wird es immer mehr.
Aber wenn es zur Pflicht wird, dann sieht das Ganze schon wieder anders aus.
Dann willst du nur weg davon. Und das wars dann mit deinem passivem Einkommen.
Daher nimm dir nicht von Anfang an den Spaß.
5.) Du hast bessere Chancen
Zu guter letzt noch ein ganz wichtiger Punkt – dieser wird oft vergessen.
Wenn du einen Job hast, bekommst du leichter ein Darlehen für deine direkten Investments!
Ohne Job wirst du von den Banken als arbeitslos eingestuft. Als Arbeitsloser bekommst du kein Darlehen.
Punkt!
Denn wie sollst du den Kredit zurückzahlen?
Eben. Gar nicht.
Aber du kannst dich ja auch selbstständig machen und so einen Kredit bekommen.
Stimmt. Aber:
Die Bank verlangt von dir deine Geschäftsabschlüsse der letzten drei Jahre.
Also musst du dich drei Jahre im voraus selbstständig machen, bevor du einen Kredit bekommst.
Aber jetzt stelle dir vor, du bist seit drei jahren selbstständig. Du hast immer mit leichtem Minus das Jahr abgeschlossen.
Was glaubst du: Gibt dir die Bank eine Finanzierung?
Ich vermute eher nicht.
Das bedeutet, dass du länger als drei Jahre selbstständig sein musst.
Ist das eine Alternative?
Für deine jetzige Situation eher weniger. Wie es für deine Zukunft aussieht, ist ein anderes Kapitel.
Fazit
Wie du siehst, gibt es mehrere Gründe deinen Job nicht als Problem zu sehen.
Zumindest für den Anfang ist er für dich eine super Starthilfe.
Denn so kannst du dich auf deine Investments konzentrieren, ohne dass sie dein Leben finanzieren müssen.
Koalastarke Grüße
Dein Björn
Deine Geschichte
Nun bin ich gespannt.
Erzähl mir deine Geschichte. Warst du auch schon in dieser Situation? Was hat dir geholfen? Oder bist du den Schritt gegangen und hast gekündigt?
Ich freue mich auf deine Geschichte.
Ich freue mich auf deinen Kommentar!
3 Comments
Hi Björn,
kann ich nur zustimmen, der Angestelltenjob ist nicht immer nur „schlecht“.
Fahre genau die Strategie, die du so toll beschrieben hast.
Bin Hauptberuflich und auch als Investor in der Immobilienbranche tätig und habe schon einige Male den Gedanken gahabt, sich nur auf den eigenen Immobilienbestand und Investitionen zu konzentrieren – hätte aber dann die Vorteile bei der Finanzierung nicht und könnte für einige Zeit nicht mehr „wachsen“.
Daher „work smart and not hard“ oder so ähnlich ???
Grüße, Eduard
Hi Ed,
vielen Dank für deine Erfahrung.
Ja, so schlimm der Angestelltenjob auch manchmal wirkt, er hat auch Vorteile.
Finde ich super interessant. Als was arbeitest du denn in der Immobilienbranche? Und wie viele Immobilien hast du schon im Bestand?
VG Björn