In 4 Schritten zu deiner Haushaltsrechnung
Wieviel Geld bleibt bei dir jeden Monat übrig?
Na, musst du überlegen?
So geht es den Meisten da draußen. Sie wissen nicht, was am Ende des Monats übrig bleibt. Aber ist das hilfreich?
Wenn du in Immobilien investieren möchtest, ist es wichtig und auch notwendig, dass du weißt wie deine monatlichen Zahlungsströme aussehen.
Und darum geht es in diesem Artikel. Du erfährst hier:
- Warum du eine Haushaltsrechnung machen solltest
- Wie du diese in 4 Schritten erstellst
Also lass uns starten:
Wofür brauchst du eine Haushaltsrechnung ?
Warum solltest du dir die Mühe machen und deine Einnahmen und Ausgaben aufdröseln? Es ist extrem anstrengend und zeitaufwendig.
Und außerdem hat es doch bisher immer wunderbar geklappt. Oder?
Ich bin was diese Frage angeht ein schlechtes Beispiel. Denn ich führe seitdem ich Geld verdiene ein Haushaltsbuch, um meine Finanzen in den Griff zu bekommen. Aber ich sehe diese Einstellungen bei Freunden und vor allem bei meiner lieben Ehefrau (liebe Grüße ;))
Aber warum ist das Verhalten falsch?
Und ist es das überhaupt?
Wenn du Herr über deine Finanzen sein möchtest und dein Geld mit Immobilien verdienen willst, kommst du da nicht drum herum. Ob es richtig oder falsch ist (ich finde, jeder muss es selber für sich entscheiden) ist egal.
Aber warum kommst nicht drum herum?
Ganz einfach! Spätestens wenn du bei deiner Bank einen Kredit für deine Immobilie haben möchtest, wird sie dich nach deiner Haushaltsrechnung fragen.
Die meisten Banken verwenden zwar ihre hauseigenen pauschalen Werte, aber es macht einen besseren Eindruck, wenn du deine Vermögensaufstellung und deine Haushaltsrechnung selber erstellt hast.
Außerdem kannst du deinem Berater so viel souveräner antworten, wenn es um die Fragen zu deiner finanziellen Situation geht.
Also brauchst du eine Haushaltsrechnung für deine Finanzierung. Aber hat diese nicht auch Vorteile für dich?
Ja, das hat sie!
Dafür habe ich aber zunächst eine Frage an dich. Kennst du die Aussage: “ Am Ende des Geldes ist noch so viel Monat übrig”?
Bestimmt.
Kannst du hier erkennen, warum am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist? Natürlich nicht!
Und hier kommt deine Haushaltsrechnung ins Spiel. Dadurch, dass du deine Einnahmen und Ausgaben aufführst, erkennst du Defizite.
Diesen Defiziten kannst du nun entgegenwirken.
Hier kommt ein weiterer Vorteil ins Spiel.
Du hast jetzt deine Defizite optimiert. Aber woher weißt du, ob es sich gelohnt hat?
Du ahnst es schon – durch deine Haushaltsrechnung!
Wenn du diese regelmäßig durchführst (was ich dir empfehle), siehst du immer, was deine Anpassungen bewirken.
Nun weißt du, warum du eine Haushaltsrechnung machen solltest. Jetzt wird es Zeit zu schauen, wie du dir deine Haushaltsrechnung erstellst:
1. Schritt: Was kommt rein?
Jetzt geht es los.
Im ersten Schritt schauen wir uns deine Einnahmenseite an.
Denn damit du Geld ausgeben kannst, muss es ja erst einmal reinkommen. Es ist wie das Yin und Yang Prinzip. Das Eine kann nicht ohne das Andere existieren.
Daher liste jetzt bitte einmal alle deine Einnahmen aus deinen Einnahmequellen auf.
1.1. Was sind Einnahmequellen?
Aber was sind denn nun Einnahmequellen und welche gibt es?
Mit Einnahmequellen meine ich, woher deine Einnahmen stammen. Stelle es dir vor, wie den Amazonas.
Dieser riesige Fluss entspringt nicht bloß aus einer Quelle, sondern wird aus mehreren Quellen gespeist.
So kannst du dir auch dein Einkommen vorstellen. Damit es wächst, brauchst du mehrere Quellen. Aber ich schweife ab 🙂
Welche Quellen gibt es denn überhaupt?
Hier sind ein paar Beispiele für Einnahmequellen:
- Dein Gehalt
- Das Gehalt deines Partners
- Rentenansprüche
- Einnahmen aus selbstständiger Tätigkeit
- Mieteinnahmen
- Dividendenzahlungen
- Einnahmen aus Buchverkäufen usw.
Hast du alle deine Einnahmen aus den verschiedenen Quellen aufgelistet?
Super!
Dann rechne diese zusammen.
Wie hoch ist dein gesamten Einkommen?
2. Schritt: Was geht raus?
Hast du deine gesamten Einnahmen aufgelistet und zusammengerechnet?
Prima! Dann geht es nun weiter mit dem zweiten Schritt.
In diesem Schritt beschäftigen wir uns mit deinen Ausgaben. Du erinnerst dich an das Bild von Yin und Yang?
Da die Ausgaben sich meistens aus mehreren Punkten zusammensetzen, werden wir hier mehrere kleine Schritte durchführen.
2.1 Regelmäßige Ausgaben
Als erstes nehmen wir uns deine fixen Ausgaben vor. Diese musst du jeden Monat aufbringen.
Hier sind ein paar Beispiele für monatliche Ausgaben:
- Miete
- Strom
- Internet
- Kreditraten
- Versicherungen usw.
Diese Ausgaben schreibst du jetzt alle zusammen und berechnest deine gesamten monatlichen Ausgaben.
Bonus-Tipp:
Um einen besseren Überblick zu bekommen, kannst du auch die einzelnen Ausgaben unter größeren Punkten wie „Wohnung“ oder „Versicherungen“ zusammenfassen. So kannst du noch besser feststellen, wo große Ausgabepunkte sind und ein Optimierungsbedarf besteht.
(Beim Auto kann das beispielsweise ganz schön schockierend sein :))
2.2 Regelmäßige Ausgaben – die Zweite
Nun weißt du, welche monatlichen Ausgaben auf dich zukommen. Diese musst du jeden Monat bezahlen.
Aber haben wir da nicht noch etwas vergessen?
Gibt es nicht auch regelmäßige Ausgaben, die du nicht monatlich zahlen musst?
Genau so ist es!
Es gibt auch noch die Ausgaben, die quartalsweise, halbjährlich oder sogar nur einmal im Jahr bezahlt werden.
Hier ein paar Beispiele für sollche Zahlungen:
- GEZ
- KFZ-Versicherungen
- Grundsteuer
Suche nun einmal bitte alle deine Ausgaben, die zu diesen Kriterien passen.
Alle gefunden? Super!
Dann geht es jetzt weiter. Du hast jetzt alle Ausgaben und wann sie im Jahr abgezogen werden. Nun rechnest du diese Ausgaben einfach auf den monatlichen Betrag um.
Als Beispiel:
Bei der GEZ zahlst du im Quartal 52,50 EUR. Im Monat wären das 17,50 EUR (52,50 / 3).
Schön und gut, aber warum betreibst du diesen Aufwand?
Damit du nicht alle drei Monate ein böses Erwachen hast.
Wie meine ich das?
Hier nehme ich mich mal als Beispiel.
Meine KFZ-Versicherung wir einmal jährlich abgebucht. Da die nächste Abbuchung ja immer erst im nächsten Januar ist und ein Jahr eine lange Zeit ist, habe ich regelmäßig vergessen, dass im Januar eine große Abbuchung auf mich zukommt.
Was war die Folge daraus? Ich musste jedes Jahr im Januar an mein Sparkonto ran, um diesen Beitrag zu bezahlen. Ärgerlich!
Nun spare ich jeden Monat den Betrag auf meinem Sparkonto an und kann diesen dann im Januar bezahlen. Ohne dafür an mein Erspartes zu müssen.
Ja, ich habe dafür im Monat ein paar Euro weniger, aber dafür musst du nicht einmal im Jahr aus dem Nichts einen größeren Betrag herbei zaubern.
Hast du alle jährlichen und vierteljährigen Ausgaben auf einen monatlichen Betrag umgerechnet?
Prima, dann rechne diesen nun bitte zu deinen monatlichen Ausgaben dazu.
2.3 Der Spaßfaktor
Nun weißt du, was jeden Monat bezahlt werden muss. Aber du möchtest ja auch noch leben. Das vermute ich jedenfalls. 🙂
Damit du dafür auch noch das Geld hast, notierst du in diesem Schritt alle deine unregelmäßigen Ausgaben. Dazu zählen zum Beispiel:
- Essen gehen
- Kinobesuche
- Geburtsgeschenke
- Geburtstagsfeiern
- Tierparkbesuche usw.
Und warum sind das nun unregelmäßige Ausgaben?
Das ist ganz einfach. Du gehst ja nicht jeden Monat ins Kino oder hast ein Geburtstagsgeschenk zu kaufen. Oder etwa doch?
Wenn du dir diese Ausgaben einmal für das letzte Jahr notierst, kannst du ungefähr erahnen, wie viel Geld du durchschnittlich jeden Monat für diesen Punkt brauchst.
Ein Beispiel:
Du hast in einem Jahr 600 EUR für Geschenke und 300 EUR für Kinobesuche ausgegeben. Damit du diese Ausgaben auch nächstes Jahr tätigen kannst müsstest du jeden Monat 50,- EUR (600 / 12) für Geschenke und 25,- EUR (300/12) für Kinobesuche einrechnen.
Für diese Ausgaben legst du jetzt ein monatliches Budget fest. Zum Beispiel wie oben genannt 25,- EUR für Kinobesuche.
Wenn das Budget ausgeschöpft ist, kannst du nichts mehr ausgeben. Und sollte etwas übrig bleiben, hast du die Wahl es in den nächsten Monat zu übernehmen (was bei Geschenken sinnvoll ist) oder es auf dein Investmentkonto zu überweisen. Es liegt bei dir.
Wofür das Ganze? Es dient dazu, dass du trotz Einsparungen und dem Willen zu investieren immer noch leben kannst.
Denn nichts ist frustrierender, als immer zu denken „Das kann ich mir nicht leisten.“.
Dafür sind die Budgets da. Denn so kannst du immer noch leben.
Selbstverständlich kannst du auch nur ein Budget fürs „leben“ festlegen. Für mich hat aber das System mit mehreren Budgets bisher immer super funktioniert.
2.4. Dein Anker in stürmischen Zeiten
Kommen wir zum nächsten Schritt. Jetzt hast du alle regelmäßigen und unregelmäßigen Ausgaben aufgeführt. Jetzt habe ich aber ein, zwei Fragen an dich:
Hast du auch an alle Unannehmlichkeiten gedacht? Sprich, was ist, wenn dein Auto oder deine Waschmaschine kaputt geht? Oder wenn du dringend ein neues Handy brauchst? Oder noch schlimmer – du plötzlich arbeitslos wirst. Was passiert dann?
Ok, das waren jetzt mehr als nur ein, zwei Fragen.
Aber ich hoffe, ich konnte dir zeigen, was ich meine.
Es geht um eine Rücklage. Nicht nur um irgendeine Rücklage, sondern um deine Rücklage.
Was passiert denn, wenn du arbeitslos wirst? Du musst ja von irgendetwas leben. Genau dafür ist deine Rücklage da!
Wie hoch sollte deine Rücklage sein?
Hier wird immer gesagt, deine Rücklage sollte ungefähr 3-6 Monatsgehältern entsprechen. Im Normalfall reicht das auch aus, aber es kommt immer auf deine individuelle Situation an. Und natürlich auf dein Sicherheitsbedürfnis. Daher kann man hier keine pauschale Antwort geben. Aber 3-6 Monatsgehälter sind ein guter Richtwert.
Wie kommst du zu so einer hohen Rücklage?
Ich glaube kaum, dass du so viel Geld auf einmal flüssig hast.
Das Zauberwort heißt hier „sparen“.
Von deinem monatlichen Einkommen legst du jeden Monat etwas für deine Rücklage zur Seite.
Ja, am Anfang wirst du dann erstmal keine riesige Rücklage haben. Aber mit der Zeit sammelt es sich an. Ganz nach dem Zinseszins-Effekt.
Am Anfang gibt es kaum Zinsen, aber umso länger du sparst, umso mehr Zinsen kannst du erhalten.
Und genau so verhält es sich mit deiner Rücklage. Am Anfang mag sie vielleicht nicht riesig sein. Aber das kommt.
Damit du abgesichert bist, solltest du in deinem Haushaltsplan immer einen Punkt für deine Rücklagen haben.
Auch, wenn es im Augenblick deine monatlichen Ausgaben steigen lässt, ist dieser Anker enorm wichtig.
Vor allem, wenn du in Immobilien investieren möchtest.
2.5. Dein persönlicher Luxus
Ich gebe zu, diesen Punkt hätte ich auch unter den Punkt Spaßfaktor packen können.
Aber ich finde, er verdient einen eigenen Punkt.
Was meine ich nun mit deinem persönlichen Luxus?
Wie das Wort “Luxus” schon sagt, meine ich hier alles, was du an sich nicht zum Überleben brauchst, du aber gerne für dich zur Belohnung haben möchtest.
Vorher haben wir alles berechnet und ein Budget gegeben, was du zum Leben oder um deine Freizeit zu gestalten brauchst.
In diesem Punkt gehen wir noch etwas weiter.
Was meine ich mit Luxus?
Ich meine sowas wie Reisen. Warum das ein Luxus ist?
Dazu eine Frage: Wenn du die Wahl hättest, was du für einen Urlaub genießen könntest, was wäre das für einer?
- Ein Strandurlaub?
- Campingplatz?
- Wanderurlaub?
- Skifahren ?
- Zuhause sitzen und nichts tun?
Ich glaube, die Wenigsten würden den letzten Punkt wählen. Hier liegt der Grund für den Begriff „Luxus“.
Wenn du in den Urlaub fliegst, möchtest du die Seele baumeln lassen. Du hast ihn dir ja schließlich “verdient”.
Daher wird oft nicht auf das Geld geachtet, wodurch der Urlaub sehr teuer werden kann.
Die Meisten brauchen daher extrem lange, bis sie sich so einen Urlaub angespart haben (oder schlimmer: Sie nehmen einen Kredit*link* dafür auf).
Aber auch andere Punkte gehören zu den Luxusgütern, wie:
- Teure Autos
- Luxusuhren
- Premiumprodukte (Apple, Gucci)
Aus diesem Grund finde ich es wichtig, diesen Punkt in deine Haushaltsrechnung mit einfließen zu lassen.
Denn wie beim Punkt “Spaßfaktor” hilft dir das, nicht über die Stränge zu schlagen und die Ausgaben mit einzuplanen.
Dafür kannst du dir einfach ein paar Fragen stellen. Ich habe das hier am Beispiel “Urlaub“ gemacht:
- Möchtest du überhaupt in den Urlaub fahren ?
- Wie oft würdest du in den Urlaub wollen? (Einmal im Jahr? Zweimal? Oder nur einmal in zwei Jahren?)
- Muss es ein Luxusurlaub sein oder reicht eine Pauschalreise?
- Wie viel wird der ganze Spaß kosten?
Jetzt machen wir das mal an einem konkreten Beispiel fest:
Du möchtest alle zwei Jahre in den Urlaub fliegen. Dieser soll dann immer so 1.200 EUR kosten. Dann müsstest du jeden Monat 50 EUR für deinen Urlaub zurücklegen.
Und so hast du deinen Urlaub (deinen Luxus) gleich in deine Haushaltsrechnung integriert. Und kannst dich dann alle zwei Jahre auf deinen Urlaub freuen. 😀
Du hast es geschafft. Der zweite Schritt ist gegangen. Jetzt rechne bitte alle Ausgaben einmal zusammen.
Wie hoch sind deine gesamten Ausgaben?
3. Schritt: Was bleibt bei dir?
So, du weißt, was du einnimmst und was du ausgibst. Fehlt jetzt noch etwas?
Ja! Aber was?
Kommst du drauf?
Natürlich, deine Sparbeträge!
Aber du sparst doch schon für deinen Urlaub und deine Rücklage an. Wofür sollst du denn noch ansparen?
Natürlich für deine Investments!
Diesen Punkt kannst du natürlich auch zu deinen Ausgaben zählen.
Aber ganz passt es nicht. Denn das Geld ist ja nicht wirklich weg.
Es bleibt bei dir und arbeitet hart für dich.
Daher ist es wichtig, dass du jeden Monat auch etwas für deine Investments ansparst.
Also, nun Hand aufs Herz:
“Sparst du schon?”
Ja?
Super! Dann gehört diese Position auf alle Fälle in deine Auflistung.
Nein?
Schade. Aber das ist noch kein Beinbruch. Denn du kannst genau jetzt damit starten!
Vorher solltest du dir aber noch eine Frage stellen:
“Möchtest du wirklich sparen und in Immobilien investieren?”
Wenn ja, dann schau dir am Ende dieses Artikels die Optimierungsvorschläge an. Dort findest du auch ein paar Tipps, wie du sparen kannst.
4. Schritt: Der Moment der Wahrheit!
Nun ist es soweit. Der Augenblick der Wahrheit.
Du hast deine Einnahmen, deine Ausgaben und deine Sparbeträge aufgelistet.
Was ist nun der nächste Schritt?
Genau!
Es wird Zeit herauszufinden, ob du jeden Monat ein Plus oder ein Minus erwirtschaftest.
Hierzu ist glaube ich nicht viel zu sagen.
Du nimmst deine gesamten Einnahmen und ziehst hiervon deine gesamten Ausgaben, sowie deine gesamten Sparbeträge ab.
Was kommt bei dir raus?
Diese Zahl zeigt dir, ob du gut wirtschaftest oder deine gesamte finanzielle Situation nochmal überdenken solltest.
Kommt bei dir ein Plus oder Minus heraus?
Schreibe es in den Kommentar.
5. Schritt: Was kannst du besser machen?
Jetzt ist es raus.
Du weißt, was am Ende des Monats übrig bleibt.
Bist du damit zufrieden?
Bei den Gründen für eine Haushaltsrechnung habe ich angeführt, dass du Optimierungspotenziale erkennen und durchführen kannst. Sind dir schon welche aufgefallen?
Nein?
Dann kommen hier ein paar Ideen:
Du hast ein Minus
Am Ende deiner Rechnung hast du ein fettes Minus stehen.
Hier herrscht Optimierungbedarf und das nicht zu knapp.
Nur wie kannst du vorgehen?
Um dem Ganzen auf den Grund zu gehen, helfen folgende Fragen:
- Woran liegt das Minus?
- Sind einige Ausgaben sehr hoch?
- Hast du schlechte Schulden? Wenn ja, wie kannst du die schnell tilgen?
- Bist du überversichert?
- Hast du den passenden Strom-und Gasanbieter?
Fallen dir noch mehr nützliche Fragen ein?
Du hast ein Plus
Gratulation!
Du wirtschaftest ein Plus, das ist sehr gut!
Hier ist die Frage, ob du alle Kosten berücksichtigt hast?
Und ob du genügend für deine Rücklage ansparst.
Du kannst beides mit “Ja” beantworten?
Prima!
Dann ist nun die Frage, wie das Plus am Besten anlegen kannst.
Musst du deine Rücklagen noch weiter aufbauen? Oder kannst du das Geld für deine Investments nutzen?
Du sparst gar nicht
Ist das wirklich so?
Wenn ja, dann ist die wichtigste Frage erst einmal:
“Warum nicht?”
Denn ohne Sparen kommst du nicht weiter. Wo soll das Geld denn sonst herkommen?
Hier kommt dann oft die Ausrede, dass das Einkommen nicht fürs Sparen reicht.
Ok, das ist für den Anfang ein Grund.
Aber:
Es ist auf Dauer keine Ausrede !
Wenn dein Einkommen zu niedrig ist, hast du zwei Möglichkeiten:
- Du erhöhst dein Einkommen durch eine Gehaltserhöhung oder einen Nebenjob
- Du musst deine Ausgaben senken
Beide Wege führen dazu, dass du einen monatlichen Überschuss erwirtschaftest, den du dann sparen kannst.
Hier ein guter Tipp, den ich aus dem Buch Rich Dad Poor Dad* habe:
“Bezahle dich selbst zuerst!”
Denn sehe es mal so – Du verdienst dein Geld und dann bezahlst du alle Rechnungen. So geht das Geld an alle anderen, nur einer bleibt auf der Strecke.
Und das bist du!
Findes du das gerecht?
Nein?
Dann fang an, dich selbst zuerst zu bezahlen!
Richte einen Dauerauftrag ein, der einen bestimmten Teil deines Gehaltes sofort auf dein Sparkonto überweist.
Was passiert mit den anderen Ausgaben? Dafür musst du entweder mehr einnehmen oder weniger ausgeben! Siehe die zwei Möglichkeiten.
Oder ist dir deine spätere Freiheit das nicht wert?
Ach, übrigens:
Ich bin kein Freund von diesen Zwangssparquoten, à la:
„Du musst 10-20% deines Einkommens sparen, sonst lohnt es sich nicht!“
Es ist zwar wahr, dass diese Sparquote in kürzerer Zeit mehr bringt als 1%, aber was viele vergessen: Es ist besser klein anzufangen und es dann successive zu steigern.
Ein großer Baum hat auch als ein Zögling begonnen.
Also wenn es nicht anders geht, fange mit 1% Sparquote an und versuche diese zu steigern. Wichtig ist, dass du anfängst.
Fazit
Nun hast du einmal gesehen, wie so eine Haushaltsrechnung aussehen kann.
Die Schritte sehen wie folgt aus:
- Einnahmen aufführen und zusammenrechnen
- Ausgaben zusammenrechnen
- Sparquote ansetzen
- Einnahmen minus Ausgaben und Sparbetrag
- Gibt es Optimierungspotenziale?
Noch ein zusätzlicher Tipp:
Damit du immer deine Fortschritte verfolgen kannst, lohnt es sich die Haushaltsrechnung regelmäßig zu führen.
Ich hoffe, der Artikel hat dir weitergeholfen.
Hast du schon deine Haushaltsrechnung durchgeführt? Wie gehst du dabei vor?
Lass uns an deiner Erfahrung teilhaben und schreibe einen Kommentar .
Koalastarke Grüße
Björn
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