3 Gründe, warum ich in Immobilien investiere
Warum tust du dir den Stress an?
Für so wenig Geld?
Meine Frau sah mich schockiert an.
Aber warum?
Ich hatte ein Investment gefunden.
Eine schöne Wohnung, die genau in mein Suchprofil passte.
Da ich alles mit meiner Frau abspreche, habe ich ihr die Wohnung gezeigt.
Am Anfang fand sie die Wohnung super.
Dann kam die Frage:
“Und was kommt am Ende raus?”
Gemeint war natürlich der freie Cashflow.
Stolz zeigte ich ihr die Rechnung, wo am Ende 80,- EUR freier Cashflow stand.
Auf einmal änderte sich die Stimmung.
Verständnislos schaute sie mich an und stellte mir genau diese Frage:
“Nur so wenig? Dafür willst du dir den ganzen Stress antun, das ganze Risiko auf dich nehmen und Schulden aufnehmen?”
Schulden negativ zu bewerten, ist absolut nicht verwerflich. Bevor ich mich mit dem Thema Immobilien beschäftigt habe, hatte ich genau das gleiche Mindset.
Ich kann doch kein Geld ausgeben, welches ich gar nicht besitze?
Dass es sowohl gute, als auch schlechte Schulden*link* gibt, musste ich ebenfalls erst verstehen.
Aber zurück zur Frage.
Möchte ich mir für 80,- EUR mehr im Monat den Stress antun, Vermieter zu sein? Und möchte ich das Risiko aufnehmen, mich zu verschulden?
Ja, das möchte ich.
Und das hat verschiedene Gründe.
Diese möchte ich dir hier aufzeigen.
Bleibt es bei einer Immobilie?
Für meine Frau war klar:
Ich kaufe eine Eigentumswohnung und dann gibt der Koala Ruhe.
Dann hat sie ihre Ruhe mit dem Thema und ich bin glücklich.
Leider ist das nicht ganz der Fall.
Natürlich möchte ich mit einer Wohnung anfangen.
Und mich dann genauer in die Tätigkeiten eines Vermieters einzuarbeiten.
Aber sobald ich das gemacht habe, sollen weitere Immobilien folgen.
Aber warum?
Meine Frau hat recht.
Nur für 80,- EUR im Monat lohnt sich der Aufwand nicht.
Du nimmst ein Darlehen von mindestens 50.000,- EUR auf, musst dich um die Belange des Mieters kümmern und darfst dann noch die ganzen Rechte kennen.
Und dafür wirst du mit nur 80,- EUR bezahlt?
Das ist ein ziemlich kleiner Lohn.
Aber wenn du nun bedenkst, dass du 10 Immobilien hast, die jeweils 80 EUR abliefern, dann sieht das Ganze schon anders aus.
Nun verdienst du nämlich für die 10 Wohnungen 800,- EUR.
Dein Schuldenberg wird zwar größer und du hast mehr zu tun, aber du bekommst auch mehr Geld.
Die Schulden zahlt dein Mieter
Mit den Schulden, die du aufnimmst, hast du ja wenig bis gar nichts zu tun.
Warum?
Du kaufst Immobilien ja so, dass sie sich von selbst tragen.
Sonst kann kein freier Cashflow zustande kommen – und das ist ja das Ziel.
Somit zahlt dein Mieter das Darlehen für dich.
Ja, es läuft auf deinen Namen, aber du zahlst es nicht mit deinem hart verdienten Einkommen ab.
Der Aufwand lässt sich outsourcen
Outsourcen- ist das nicht ein tolles Wort?
Die Deutschen lieben ja Anglizismen.
Dass einige Menschen nicht verstehen, was damit gemeint ist, interessiert die meisten nicht.
Mit Outsourcing meint man nichts anderes als Arbeit abgeben.
Zum Beispiel sagt deine Frau zu dir, dass du den Müll rausbringen sollst.
Sie delegiert dir eine Aufgabe.
Und so kannst du bei Immobilien ein paar Aufgaben delegieren.
Hier kommt ein wichtiges Mitglied deines Immobilienteams ins Rampenlicht:
Der Hausverwalter – und zwar in Form der Miet- oder Sondereigentumsverwaltung.
Dieser nimmt dir dann Aufgaben ab, wie:
- Nebenkostenabrechnung
- Suche nach einem neuen Mieter
- Anlaufstelle für den Mieter
Er kostet etwas, dafür nimmt er dir aber einiges an Arbeit ab.
Somit hast du zwar weniger freien Cashflow, dafür aber wieder mehr Zeit.
Ein guter Deal, wie ich finde.
Es ist mein Hobby
Letztens sah ich sie wieder.
Eine ganze Horde Menschen, die ihren Hobbys nachgingen.
Sei es golfen, reiten oder sei es das Malen.
Jeder hat irgendein Hobby.
Warum machen die das?
Warum geben die das Geld für ihre Hobbys aus, obwohl es kein Geld bringt?
Aus einem wichtigen Grund.
Es bringt ihnen Spaß.
Menschen machen Dinge aus zwei Gründen:
Um unterhalten zu werden oder um Schmerz zu vermeiden.
Bei den Hobbys ist es meist Grund nummer eins.
Diese Menschen werden aber nicht gefragt, warum sie das machen.
Warum gibst du das Geld aus? Warum nimmst du den Stress eines Wettkampfes auf dich?
Es wird einfach so hingenommen, eben weil es ihr Hobby ist.
So ist es bei mir und Immobilieninvestments.
Es bringt mir Spaß Immobilien zu suchen, sie zu analysieren und sie dann zu besichtigen.
Ich habe da meine Freude dran.
Und jetzt kommt der gewaltige Vorteil den anderen Hobbys gegenüber:
Ich werde dafür bezahlt!
Zwar (noch) nicht mit Unsummen, aber immerhin.
Im Gegenzug bezahle ich für das Hobby meine Zeit und meinen Fleiß und das bezahle ich gerne.
Und die Immobilien haben noch einen zweiten Vorteil für mich:
Sie bringen mir nicht nur Unterhaltung, sondern sie kämpfen auch gleichzeitig gegen meinen Schmerz.
Aber dazu mehr im nächsten Abschnitt.
Ich kaufe mir Zeit
Der letzte Punkt ist einer der Wichtigsten.
Jeder der mich kennt, weiß:
Meine Familie geht mir über alles.
Wenn meine Familie Hilfe braucht, bin ich da, egal welchen Ärger ich auf mich nehmen muss.
Und für mich ist Zeit mit meiner Familie Energiezeit.
Egal, was wir machen, ob wir einen anstrengenden Tag haben oder einfach nur entspannen, ich lade meine Batterien auf.
Hier liegt einfach meine Priorität.
Aber hier habe ich auch mein größtes Problem:
Durch meinen stinknormalen 9-5-Job habe ich leider viel zu wenig Zeit mit meiner Familie.
Ich stehe morgens auf, habe eine Stunde mit meiner Familie und muss dann weg.
Für 9 Stunden (Arbeitszeit plus Fahrzeit) bin ich dann weg und sehe meine Familie nicht.
Abends komme ich wieder und habe dann nochmal gute 3-5 Stunden.
Das ist mir persönlich einfach zu wenig und ich war oft drauf und dran alles hinzuschmeißen.
Aber leider brauchen wir das Geld und als Investor hat es (zumindest für den Anfang) gute Gründe seinen Job zu behalten.
Daher beiße ich mich durch.
Aber ich schweife ab.
Hier zeigt sich der zweite Vorteil von Immobilieninvestments:
Sie bekämpfen den Schmerz.
Und jetzt nicht so, wie du denkst:
Wow, ich verdiene mehr Geld, das tut gut und lässt mich den Schmerz vergessen.
Sondern so:
Ich befreie mich immer mehr von meinem 9-5-Job und bekomme wieder mehr Zeit für meine höchste Priorität:
Meine Familie.
Und das gibt mir enorm viel Kraft und Energie.
Natürlich wird es dauern, bis ich vollkommen von den Einnahmen der Immobilien leben kann und zu 100 % raus aus dem Job bin.
Aber ich sehe den Fortschritt.
Mit jeder Immobilie, mit jeden 80,- EUR werde ich ein Stück freier.
Wie ich das meine?
Ein Beispiel dazu:
Mit 80,- EUR kann man noch nicht viel anfangen. Das sind im Jahr 960,- EUR.
Hier werde ich nicht viel meiner Zeit einsparen können.
Aber:
Wenn ich das Geld anspare und in eine neue Immobilie investiere, dann kommen wieder 80,- EUR dazu.
Damit sind es schon 160,- EUR im Monat. Das macht nun 1920,- EUR im Jahr.
Für die meisten Menschen auch noch nicht berauschend.
Wenn ich dieses Spielchen aber bis zu 10 Immobilien durchziehe, bin ich am Ende bei 800,- EUR monatlich.
Wow, das ist einen ganze Stange Geld. Wenn du genau überlegst, sind das fast 2 Minijobs.
Und dafür muss ich nicht jeden Tag 2-5 Stunden extra arbeiten.
Jetzt kann ich diese 800,- EUR wieder in neue Wohnungen stecken und noch mehr erwirtschaften oder ich kann sie verwenden, um in meinem Job kürzer zu treten.
Wenn du ein Einkommen von 1.800,- EUR netto hast, dann sind 800,- EUR 44 %.
Also könntest du deine Arbeitszeit um 44 % reduzieren.
Oder du teilst die Summe und reduzierst deine Zeit um 22 %.
Das sind bei 39 Stunden die Woche 8 Stunden, die du weniger arbeiten müsstest.
Ein ganzer Tag weniger Arbeit und mehr Zeit für die Familie.
Für mich ein absolut lohnendes Geschäft.
Wie sieht es bei dir aus?
Nun kennst du meine Gründe zu Investieren.
Welche hast du?
Möchtest du mehr Zeit für deine Familie haben – so wie ich?
Oder möchtest du einfach finanziell frei werden?
Oder möchtest du dir einfach einen kleinen Nebenverdienst verdienen, um deine Urlaube zu bezahlen?
Ich freue mich riesig auf deinen Kommentar.
Koalastarke Grüße
Björn
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