4 Wege, wie du 10.000,- EUR in Immobilien anlegen kannst

“Wo hast du das Geld denn her?”

Hugo schaut Känga ganz verwirrt an.

“Du lebst doch sonst von der Pfote zur Schnauze.”

Känga wollte wissen, wie sie 10.000,- EUR in Immobilien anlegen kann.

Sie hat gehört, dass es mehrere Möglichkeiten gibt.

Und da Hugo der Experte ist, soll er ihr weiterhelfen.

Welche Möglichkeiten hast du, 10.000,- EUR in Immobilien anzulegen?

Lass es uns herausfinden!

Weg 1: Das direkte Investment

Der Klassiker unter den Immobilieninvestments. 

Hier investierst du dein Geld in eine oder mehrere Immobilien.

Du kaufst zum Beispiel eine Wohnung und vermietest sie.

Dabei gibt es verschiedene Immobilientypen, in die du investieren kannst. 

Da wären zuerst die:

• Gewerbeimmobilien und
• Wohnimmobilien.

Aber diese beiden Oberarten kannst du noch weiter unterteilen.

Bei Gewerbeimmobilien

• Hotels
• Büroräume
• Arztpraxen

Bei Wohnimmobilien

• Eigentumswohnungen
• Mehrfamilienhäuser
• Einfamilienhäuser

Klarer Lesetipp: Immobilientypen

Wie kannst du deine 10.000,- EUR investieren? 

Denn eine Wohnung kostet mindestens 50.000,- EUR.

Hier kommt ein gewaltiger Vorteil:

Immobilien kannst du beleihen!

Du brauchst also nicht den vollen Kaufpreis zu haben.

Somit kannst du mit deinen 10.000,- EUR schon einiges anfangen.

Aber sind Schulden nicht etwas Schlechtes?

Ja und nein.

Hier ist wichtig zu unterscheiden: 

• Konsumschulden, die dir das Geld wegnehmen 
• Investitionsschulden, die dir mehr Geld bringen

Darauf gehe ich weiter in diesem Artikel ein.

Lesetipp: Warum Schulden nichts schlechtes sind

Die 10.000,- EUR sind dein Eigenkapital für die Immobilie.

Rechnen wir in einem Beispiel aus, wie du diese investieren kannst:

Känga möchte ihre 10.000,- EUR in eine Eigentumswohnung anlegen.

Hugo rät ihr, dass die 10.000,- EUR ca. 15 % des gesamten Investments ausmachen sollen.

Wenn 10.000,- EUR 15 % sind, dann kann Känga sich ein Gesamtinvestment  im Wert von 66.666,66 EUR leisten.

10.000,- EUR / 15 % * 100 % = 66.666,66 EUR

Wenn wir mit 15 % Nebenkosten rechnen, kann sich Känga eine Wohnung im Wert von 57.971,01 EUR leisten.

66.666,66 EUR / 115 % * 100 % = 57.971,01

Voller Vorfreude geht Känga auf die Suche und findet nach 1 Monat eine schicke kleine Wohnung.

Sie kostet 55.000,- EUR und ist somit voll im Budget.

Nach einer Besichtigung steht fest:

Die ist es!

Nach allen Kosten hat sie jeden Monat 100,- EUR freien Cashflow.

Weg 2: Der Immobilienfonds

Der zweite Klassiker am Immobilieninvestmenthimmel:

Der Immobilienfonds.

Hier investierst du dein Geld in Anteile eines Fonds.

Dieser Fonds investiert das gesammelte Geld in Immobilien.

Dadurch kannst du mit wenig Geld in viele Immobilien investieren.

Einen Fonds kannst du dir damit wie einen Fonduetopf vorstellen.

Mehrere Investoren packen ihr Geld in einen Topf (den Fonds) und dieser investiert das Geld dann gebündelt.

Wo ist der Haken?

Da jemand dazwischen geschaltet ist, schrumpft deine Rendite.

Die Fondsgesellschaft nimmt dir die Arbeit ab und das lässt sie sich fürstlich bezahlen.

Andere lassen sich deine Bequemlichkeit immer bezahlen.

Lesetipp: Immobilienfonds – eine echte Alternative?

Wie kann Känga ihre 10.000,- EUR in Immobilienfonds investieren?

Känga entschließt sich in einen Immobilienfonds zu investieren.

Sie möchte, dass der Fonds folgende Merkmale hat:

• regelmäßig Erträge ausschütten 
• anständige Größe
• seit mehreren Jahren Gewinne 

Nach langem Suchen, findet Sie den Koala-Immobilienfonds.

Dieser besteht seit 10 Jahren und wächst seit 4 Jahren kontinuierlich weiter.

Auch sonst sind die Daten alle solide.

Känga investiert.

Jedenfalls wollte sie…

…,aber es fehlte noch ihr Depot.

Denn um in einen Fonds zu investieren, muss sie ein Depot besitzen.

In diesem Depot werden die Fondsanteile gelagert.

Also schnell Depot eröffnet und dann rein mit dem Fonds.

Weg 3: Der REITs oder REITs-ETF

Es wird komplizierter.

Jedenfalls vom Namen.

Nun kommen REITs oder REITs-ETF.

Warum beide in einem Weg?

Da viele, die in REITs investieren, keine Lust haben, den Richtigen zu finden.

Daher investieren sie lieber in einen REITs-ETF, der in einen großen REITs-Index investiert.

Somit investierst du gleich in mehrere REITs mit weniger Aufwand.

Das hört sich alles komplizierter an, als es in echt ist.

Aber wir schweifen ab.

Was ist ein REITs?

Ein REITs ist eine Immobilienaktie mit besonderen Voraussetzungen.

Er kombiniert die Vorteile von Immobilien mit den Vorteilen von Aktien.

Also ein Hybrid.

Wenn dich das Thema noch genauer interessiert:

Lesetipp: REITs

Wie würde hier das 10.000,- EUR Investment aussehen?

An sich so ähnlich, wie beim Immobilienfonds.

1. Du suchst dir einen REITs(-ETF) aus
2. Du wählst eine Depotbank und eröffnest ein Depot
3. Du erwirbst den REITs(-ETF)
4. Du freust dich 🙂

Dabei kann Känga sich die Frage stellen, ob sie die gesamten 10.000,- EUR in einen REITs(-ETF) oder in mehrere investieren möchte.

Weg 4: Crowdinvesting

In den letzten Jahren ist ein vierter Weg hinzugekommen:

Das Crowdinvesting

Eine spezielle Form der Finanzierung.

Ihren Ursprung hat das Crowdinvesting im Startup-Bereich.

Dort aber eher unter dem Begriff Crowdfunding bekannt.

Das Grundprinzip ist einfach:

Ein Schwarm (Crowd) finanziert ein Projekt.

Beim Funding geschieht das alles meist kostenlos und ohne Renditegedanken.

Anders beim Investing.

Hier erwarten die Investoren (Känga und du) eine Rendite.

Sonst investiert ihr keinen Cent.

Wie kannst du dir das Crowdinvesting vorstellen?

Bleiben wir bei unserem 10.000,- EUR Investment von Känga:

Über eine Crowdinvesting-Plattform hat Känga fünf tolle Projekte genau vor ihrer Haustür gefunden.

Die Zinsen für diese Projekte sind der Wahnsinn!

Also eröffnet sie ein Konto und fängt an ihre 10.000,- EUR auf diese 5 Projekte aufzuteilen.

Nach einem Jahr schaut sie wieder in ihre Projekte.

2 davon sind ausgefallen, sprich, hier bekommt sie nicht das ganze Geld zurück.

Aber die Rendite der anderen drei Projekte fängt das auf.

Somit hat sie trotzdem einen guten Gewinn gemacht.

Das solltest du beim Crowdinvesting immer bedenken:

Projekte können auch ausfallen, sprich, das Geld kann ganz weg sein!

Das ist der Preis, den du für Zinssätze bis zu 12 % bezahlen musst.

Lesetipp: Crowdinvesting

Alles in einen Topf werfen?

Nun hast du vier Wege kennen gelernt, wie du deine 10.000,- EUR investieren kannst.

Solltest du alles in einen Topf werfen?

Sollst du nicht immer dein Geld aufteilen, damit du dein Risiko aufteilst?

Diversifikation ist hier das Zauberwort.

Das Aufteilen deines Vermögens zur Senkung deines Risikos, ist ein guter Ansatz. 

Dadurch steht deine finanzielle Sicherheit auf vielen Beinen.

Allerdings reduzierst du so deine Chancen auf mehr Rendite.

Wenn du nur auf sicher spielst, kannst du nicht so viel gewinnen.

Es ist wie bei “Mensch ärger dich nicht“:

Die Sicherungsfelder sind schön und gut, aber du musst die Figuren auch mal weiter bewegen, um ans Ziel zu kommen! Dabei kannst du rausgeworfen werden, aber nur so kannst du gewinnen!

Du solltest immer einen gewissen Teil deines Vermögens aufgeteilt haben. 

Das ist zum Beispiel dein Notgroschen.

Aber damit du mehr Rendite bekommst, musst du auch dein Geld fokussieren.

Denn nur so erhältst du die Möglichkeit zu Gewinnen!

Fazit

Das waren sie nun.

Die 4 Wege 10.00,- EUR zu investieren.

Aber wie würde ich es machen?

Ich bin ganz klar bei Weg Nummer 1.

Ich würde mir eine schicke kleine Wohnung suchen und diese vermieten.

Warum?

Da ich gerne selber das Steuer in der Hand halte!

Hier kannst du bestimmen, 

• wo die Immobilie steht
• in welchem Zustand sie ist
• wie glücklich deine Mieter sind

Diese Wahlmöglichkeit hast du bei den anderen Wegen nicht.

Außerdem möchte ich mir ein monatliches passives Einkommen aufbauen.

Wie sieht es bei dir aus?

Welchen Weg findest du am attraktivsten für dich und warum?

Ich bin gespannt auf deine Antwort.

Koalastarke Grüße

Björn

P.s. Wenn du wie der Koala vorm Berg stehst und keine Ahnung hast wohin, dann ist mein Coaching Endlich-mehr-Klarheit etwas für dich.

Hier richten wir deinen Kompass aus und du erfährst, was du konkret als nächstes machen musst.